
Frauen unterliegen einem größeren Risiko für Altersarmut. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Angefangen vom Gender Pay Gap – der Tatsache, dass Frauen immer noch weniger für die gleiche Arbeit verdienen als Männer. Aber auch die Pflege von Kindern und älteren Angehörigen übernehmen meistens Frauen. Das bewirkt, dass sie häufiger Teilzeit arbeiten, arbeitslos sind oder als unbezahlte Hausfrau leben. So entwickeln Frauen eine finanzielle Abhängigkeit von ihren Partnern. Nach einer Scheidung oder wenn der Partner aus irgendeinem Grund nicht mehr zuverlässig für den Unterhalt von Kind(ern) und Frau sorgt, hat man ein Problem. Hört sich frustrierend an, oder? Die Wahrheit ist aber, dass diese Faktoren Frauen nur zu oft in die Armutsfalle tappen lassen. Liebe tut weh – auch der Geldtasche.
Aber auch wenn wir den Beziehungsstatus außen vorlassen, können wir einige Fakten nicht abstreiten: Eine Beschäftigungslücke von nur einem Jahr - wie zum Beispiel in der Karenz - führt zu 2,8% weniger Pension pro Monat. Verglichen mit Männern haben Frauen im Durchschnitt zehn Beitragsjahre weniger, die für eine volle Pension nötig wären. Das heißt aber nicht unbedingt, dass man als Mutter automatisch in die Altersarmut rutscht. Zumindest nicht, wenn man sein Geld investiert – und am besten gleich jetzt damit beginnt.
Geld sparen oder in Aktien investieren?
Der gute alte Geldstrumpf hat Löcher und man verliert damit sein Erspartes. Dank Zinsen um die 0% (in unserer Rechnung 0,009%) würde es unglaubliche 750 Jahre dauern, um Ihr Geld auf Ihrem Sparkonto zu verdoppeln.
Quelle: Capital Bank, eigene Berechnungen
Das könnte man in nur 15 Jahren mit Aktien erreichen. Wer glaubt, sein Geld wäre am Sparbuch sicher, irrt sich gewaltig. Statt es zu schützen, verbrennt man es durch sparen. Es ist in etwa so als würden Sie mit dem Taxi im Stau stehen und dabei dem Taxameter zusehen, wie es steigt, während Sie nicht weiterkommen – Zeit und Geld wird vor Ihren Augen verschwendet. So sollte sich die richtige Geldanlage aber nicht anfühlen, oder?
Den Gender Investing Gap schließen: So gelingt es
Sie haben vielleicht schon vom Gender Pay Gap gehört. Aber es gibt noch eine andere finanzielle Gefahr für Frauen: Den Gender Investing-Gap. Oder einfacher gesagt: Frauen investieren nicht so viel Geld und sie starten auch nicht so früh damit wie Männer. Als ob das nicht genug wäre, ist das noch nicht das ganze Problem. Laut einer BlackRock Studie halten Frauen 71% ihres Geldes als Bargeld, während es bei Männern nur 60% Cash sind. Viele Menschen glauben, dass Bargeld oder Sparbücher risikolos sind.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Inflation bewirkt einen Kaufkraftverlust. Bargeld hat daher kein Wachstumspotential. Sie bezahlen einen hohen Preis für das Geld, das Sie in bar oder auf einem Sparbuch halten. Es wäre daher klüger, es zu investieren.
Wie Sie beginnen in Aktien (und in sich selbst) zu investieren
Viele Frauen wissen einfach nicht, wie und wo sie beginnen sollen. Aber das ist ok – wir alle beginnen irgendwann. Es herrscht noch immer der weit verbreitete Glaube, dass Investieren zu kompliziert ist. Andere fühlen sich dabei unwohl oder ängstlich. Speziell Frauen kommen nicht in den emotionalen und finanziellen Genuss vom Investieren. Menschen mit einem Altersvorsorge-Plan berichten von mehr Wohlbefinden (76%) als jene ohne Plan (53%). Wenn Sie beginnen, in Aktien zu investieren, kann das Ihr Wohlbefinden wesentlich steigern.
"Only the powerless live in a money culture and know nothing about money." – Phyllis Chester
Dabei müssen gerade Frauen keine Angst haben. Denn hier kommt die gute Nachricht: Es ist bewiesen, dass Frauen die besseren Investoren sind. Also vertrauen Sie sich selbst. Und am Wichtigsten: Bilden Sie sich weiter. Finanziell unabhängig zu sein und die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu übernehmen, führt zu mehr Wohlbefinden und weniger Stress. Machen Sie Ihre finanzielle Unabhängigkeit zu einer Priorität und beginnen Sie jetzt zu investieren. Wir beraten Sie gerne.
Vertrauen ist gut. Die richtige Privatbank ist besser.
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